„Kunst und Natur sind gemeinsam mehr als die Summe ihrer Teile“

Thema „Landpartie“

Das Wetter spielte erstmals in der Geschichte des Konzerts in der Au nicht mit, der Wind war an beiden Tagen zu heftig, um draußen für die nötige Tonqualität sorgen zu können. Also wurden alle drei Konzerte in der Reithalle der Alten Kaserne gegeben. Dieser Ort hat einen eigenen Flair mit den Wappen der K & K Dragoner und einer hervorragenden Akkustik.

Am 19. Mai gab es um 17 Uhr ein Orchesterkonzert unter der Leitung von Konstantin Ilievsky. Beethovens Violinromanzen mit Szusanna Ilievsky als Solistin, Mozarts Sinfonie Nr 37 und andere Stücke, die man sich unter dem Titel Landpartie gut vorstellen konnte. Dazu lasen die Schauspieler Alfons Noventa und Christine Aichberger als, von und über Franz Schubert und andere Texte. Ein gut besuchtes Konzert und eine gelungene Vorstellung mit einer wunderbaren Solistin.

Am 20. Mai, dem Pfingstmontag, um 11 Uhr, der traditionelle Jazz Vormittag des Konzerts in der Au: Mit dem Ambassador des italienischen Jazz und einem der bekanntesten Bass Player und dem Erfinder des ligurischen Jazz-Festivals Percfest Rosario Bonaccorso. Er spielte mit einem Trio, das seinen Namen trägt mit Fabrizio Bosso und Roberto Taufic. Dazu las Renate Bauer aus „Sei mir gegrüßt, ein Sauerkraut " eine kulinarische Landpartie mit Texten von Goethe, Schenk, Weinheber u. v. a. zu Prosecco & Crissini. Was den Jazz betrifft waren die internationalen Stars Bonaccorso, Bosso und Taufic eine Besonderheit und ein echtes Erlebnis. Eine Klasse für sich.

Am 20. Mai um 17 Uhr dann das Abendkonzert mit Zwei Klavieren: Veronika Trisko und Mattheus spielten exzessiv Bernstein und Gershwin, unter anderem die „Raphsodie in Blue“. Die beiden Kalviere zauberten einen vollen Klangteppich in die Reithalle – ein großes Erlebnis, das sich jeder wohl am Wasser gewünscht hätte. Landpartie goes modern. Dazu las die Schauspielerin Gabriele Gold Texte aus der Neuen Welt und über die Vereinigung von Kunst Natur - das Motto des Konzerts in der Au schlechthin.

Mit dem Besucherrekord trotz unbeständigen Wetters konnte sich das Konzert in der in seinem 9. Jahr zu einer Institution weiterentwickeln, die ob seiner Qualität und nicht nur seines Ambientes wegen Bestand hat, obwohl dieses natürlich das namensgebende Element ist.

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