Am 2. Samstag im August fand zum ersten Mal das „Konzert in der Au" bei schönem Wetter und ohne Beeinträchtigung durch Gelsen oder Fluglärm statt – klassische Musik im Rahmen und am Rande eines der letzten Urwälder Mitteleuropas. An dieser Stelle bildet die alte „Roßschwemme" durch die sanft abfallende Wiese ein natürliches Amphitheater und dort spielte das Wiener Konzertduo Alfred Wittenberger und Plamen Samandjiev Bekanntes und weniger Bekanntes von Schubert, Haydn, Bach, Beethoven, Mozart, Saint-Sains, Vivaldi und Dvorak in der interessanten Besetzung Gitarre und Violoncello. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch goldene, samtbezogene Konzertsessel in der Wiese oder bequemere von der Stadtgemeinde oder selbstmitgebrachte Picknickdecken zu Himbeeren mit Schlag und Sekt und die klassischen Kostüme der Künstler. Veranstalter Gemeinderat Martin Sommerlechner freut sich über die gelungene und begeistert aufgenommene Premiere. „Ich war selbst sehr gespannt."

Das Konzept, dass Naturerlebnis und Kunstgenuss einander verstärken und die Kulisse für Dramaturgie und Inszenierung sorgen würde, ging jedenfalls auf. Auch die zwanglose und doch formale Art der Veranstaltung, die zugleich an eine Sommerparty und auch an ein klassisches Festival erinnerte, wurde angenommen. Fazit: alle BesucherInnen wünschten sich mehr davon.

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